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grafische Darstellung
Text zum Video
Auf der einen Achse werden die Prozentsätze für Rendite bzw. Zins abgetragen, auf der anderen die Maschinen-Anschaffungsausgaben, bzw. die verfügbaren Beträge.
Im Prinzip kann man die optimale Kombination von Kapitalnachfrage (hier Maschinen) und Kapitalangebot (also Gelder) jetzt einfach aus der Grafik ablesen.
Überleg einen kurzen Moment, welche Maschinen wir anschaffen sollten und welche nicht!
Maschine2 sollte auf jeden Fall gekauft werden, da ihre Rendite höher als die Kosten für "Eigenkapital" und "Kredit b" ist. Bei Maschine3 ist die Lage nicht eindeutig, da ihre Finanzierungskosten die Rendite teilweise übersteigen und wir nicht einfach "nur die halbe Maschine" kaufen können. Wir müssen in diesem Fall berechnen, ob der Ertrag der Maschine3 ihre Finanzierungskosten abdeckt.
Hierzu multiplizieren wir die Anschaffungskosten mit der Rendite und ziehen davon die Kosten für die in Anspruch genommenen Gelder ab. Ist das Ergebnis wie in diesem Fall positiv, sollten wir auch Maschine3 noch kaufen.
Über den Kauf von Maschine1 müssen wir aus dieser Sichtweise nicht mehr nachdenken, sie ist für die noch zur Verfügung stehenden Finanzmittel zu unrentabel und wird deshalb nicht angeschafft.
Es sei noch folgendes angemerkt: Handelt es sich nicht um Maschinen, sondern um teilbare Investitionen, wie z.B. Finanzinvestitionen, so kann man noch einfacher vorgehen:
Man sollte dann genau bis zum Schnittpunkt beider Kurven investieren und nicht weiter. Denn genau dort befindet sich die sog. "Cut-Off-Rate". [Pause und ganz langsam weiterlesen]
Wenn wir theoretisch für unsere 3 Maschinen den Kapitalwert mit einem Kalkulationszinsfuß in Höhe dieser "Cut-Off-Rate" berechnet hätten, hätte sich für Maschine3 und 2 ein positiver und für Maschine1 ein negativer Kapitalwert ergeben.
Zum besseren Verständnis handelte es sich bei dem hier betrachteten Beispiel mit 3 Maschinen und 3 möglichen Kapitalangeboten um einen sehr einfachen, für das Grundstudiumsniveau jedoch passenden Anwendungsfall. Kompliziertere Berechnungen können mit Hilfe der "Linearen Programmierung" durchgeführt werden. Die genaue Erklärung dazu findest du in den e-prof Wissensbausteinen zum Thema "Mathematik".
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