
Investition
> Unsicherheit

12.90 EUR

Korrekturverfahren
Text zum Video
Beginnen wir mit dem sehr einfachen "Korrekturverfahren":
Dieses orientiert sich an der sog. "MaxiMin-Regel", die eigentlich nichts weiter aussagt,
als "Entscheide dich immer nach dem schlechtmöglichsten Fall, der eintreten kann".
Nach diesem Motto kann man nun anfangen, alle negativen Einflussfaktoren auf eine
betrachtete Investition zu berücksichtigen. In unserem Beispiel erhöht unser
Kaffeebohnenlieferant seine Preise, was sich auf die Kosten der Produktion und
damit negativ auf die erwirtschafteten Einnahmeüberschüsse unserer Maschinen auswirkt.
Wir müssen mit Konkurrenz rechnen, was unsere Verkaufserlöse - und damit genauso unsere Einnahmeüberschüsse - schmälern kann.
Aus diesen und weiteren Informationen können wir ein "Worst-Case-Szenario" bilden, indem wir:
den Kalkulationszinssatz erhöhen,
die Einnahmen verringern,
die Kosten erhöhen
und schlussendlich auch die geplante Nutzungsdauer der Maschine wegen möglicher Defekte kürzen.
Errechnen wir mit den so gefundenen Werten erneut den Kapitalwert der betrachteten
Investition, können wir beurteilen, ob sie sich im "schlimmst-möglichen Fall" noch lohnen wird.
Stellt dieses Verfahren eine realistische Einschätzung der Zukunft dar? [Pause]
Eher nicht. Es ist recht einfach anzuwenden, berücksichtigt das Risiko allerdings auf eine sehr pessimistische Art.
Genauere Aussagen dagegen liefert uns die folgende Methode:
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