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stat. Methoden: sinnvoll?
Text zum Video
Gleich zu Anfang sei gesagt, daß die statischen Methoden zwar recht einfach, dafür aber auch nur mit wenig Genauigkeit einsetzbar sind.
Der Grund dafür ist, daß die statischen Methoden keine Zinseszinsen berücksichtigen und somit etwas ungenauere Ergebnisse liefern.
Wir halten zunächst fest, dass es sich bei dem Begriff "Zinsen" um "den Preis für die Überlassung von Geld" handelt. So bezahlen wir z.B. Zinsen an die Bank, wenn wir uns Geld leihen und bekommen Zinsen von der Bank, wenn wir unser Geld auf das Bankkonto legen. Per Definition lässt sich nun sagen, dass Zinseszinsen diejenigen Zinsen sind, die durch Wiederverzinsung in Zukunft auflaufender Zinsen entstehen".
Man kann sich diesen kompliziert erscheinenden Vorgang sehr leicht erklären: Wir haben 1000 Euro, legen sie bei der Bank an und erhalten dafür nach einem Jahr 40 Euro Zinsen. Wenn wir nun auch diese 40 Euro bei der Bank anlegen, bekommen wir auf diese Zinsen wieder Zinsen - und das genau sind Zinseszinsen, die wir in diesem Kapitel vernachlässigen werden.
Der Unterschied zwischen beiden Herangehensweisen lässt sich leicht aus der Grafik ablesen. Die rote Line stellt den Verlauf unserer 1000 Euro ohne Berücksichtigung von Zinseszinsen dar. Bei der blauen Linie hingegen finden sie Berücksichtigung und führen zu einem unterschiedlichen Endergebnis. Diesen Fall werden wir erst im 3. Kapitel "Dynamische Investitionsmethoden" behandeln, zunächst wenden wir uns den, trotz genannter Ungenauigkeit weit verbreiteten statischen Methoden - ohne Berücksichtigung von Zinseszinsen - zu.
Wir halten zunächst fest, dass es sich bei dem Begriff "Zinsen" um "den Preis für die Überlassung von Geld" handelt. So bezahlen wir z.B. Zinsen an die Bank, wenn wir uns Geld leihen und bekommen Zinsen von der Bank, wenn wir unser Geld auf das Bankkonto legen. Per Definition lässt sich nun sagen, dass Zinseszinsen diejenigen Zinsen sind, die durch Wiederverzinsung in Zukunft auflaufender Zinsen entstehen".
Man kann sich diesen kompliziert erscheinenden Vorgang sehr leicht erklären: Wir haben 1000 Euro, legen sie bei der Bank an und erhalten dafür nach einem Jahr 40 Euro Zinsen. Wenn wir nun auch diese 40 Euro bei der Bank anlegen, bekommen wir auf diese Zinsen wieder Zinsen - und das genau sind Zinseszinsen, die wir in diesem Kapitel vernachlässigen werden.
Der Unterschied zwischen beiden Herangehensweisen lässt sich leicht aus der Grafik ablesen. Die rote Line stellt den Verlauf unserer 1000 Euro ohne Berücksichtigung von Zinseszinsen dar. Bei der blauen Linie hingegen finden sie Berücksichtigung und führen zu einem unterschiedlichen Endergebnis. Diesen Fall werden wir erst im 3. Kapitel "Dynamische Investitionsmethoden" behandeln, zunächst wenden wir uns den, trotz genannter Ungenauigkeit weit verbreiteten statischen Methoden - ohne Berücksichtigung von Zinseszinsen - zu.
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